Wie soll man diesen Begriff heutzutage auslegen?
Dreht sich hier noch alles um das Wohl des Gemeinwesens (aus dem griechischen - Polis).
Wohl nicht, eher kann man es mit
Machiavelli (um 1515) halten, der meinte:
"Politik ist die Summe der Mittel, die nötig sind, um zur Macht zu
kommen und sich an der Macht zu halten und um von der Macht den
nützlichsten Gebrauch zu machen"
In der Politik von heute geht es darum, die Partei zu retten,
Prozentpunkte zu sammeln, oder schlichtweg seinen eigenen
(Politiker-)Kopf zu retten. Zum Wohle des Volkes passiert doch eher
wenig. Gewiss, zwischendurch lässt man ein paar Gesetze vom Stapel,
meist ungeprüft auf Durchführbarkeit, aber die Nähe zum angeblichen
Regenten, dem Volk ist längst verloren gegangen.
Eine Legislaturperiode im Deutschen Bundestag ist in unserem Lande längst nur noch Nach- bzw Vorwahlkampfzeit.
Parteifreunde werden dabei schnell zu Parteifeinden. Politiker, die
sonst jedes Interview meiden oder vorher festlegen wollen, was gefragt
wird, erlauben sogar die Ausstrahlung des "Nachgesprächs" und scheuen
sich dabei nicht andere öffentlich in die Pfanne zu hauen. Der Volksmund
sagt dazu auch Mobbing. Gell, Herr Seehofer! Christlich ist dieses
Verhalten eher nicht, oder. Aber das C zählt ja schon lange nicht mehr,
seit Ehebruch in der CSU legalisiert wurde.
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