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Sonntag, 2. November 2014

Fußball - Spiel mit System

2-3-5, das war mal ein Spielsystem zu Zeiten als Fußballer noch 11 Freunde waren, das Spiel 90 Minuten dauerte, die Tore noch aus Holz waren und Trainer noch keine Ahnung von Rotation hatten.
Da waren die 2 Verteidiger (Rückennummer 2 und 3), meist keine begnadeten Ballakrobaten, eher etwas raubeinige Gesellen, die man in der Regel selten in der gegnerischen Hälfte angetroffen hat und die nur darauf aus waren, den gegnerischen Stürmern (damals gabs mehr als nur einen) die Lust am Spielen zu nehmen, notfalls mit Gewalt. 
3 etwas defensivere Spieler (Rückennummer 4,5 und 6) gab es, die sich auch mal weiter nach vorne bewegen durften. Aber normalerweise blieb die Nummer 5 (Stopper) eher in der
Nähe des eigenen Strafraumes, den auch die Nummer 1 (Torwart) nie verließ, es sei denn er hieß Petar Radenkovic. Die Nummer 4 (Vorstopper) hatte die Aufgabe den gegnerischen Mittelstürmer zu bearbeiten, ihm klarzumachen, dass er in seinem Strafraum nichts zu suchen habe. Nummer 4 wurde früher auch als linker Läufer bezeichnet, etwas irreführend, denn da der Aktionsradius der klassischen Mittelstürmer oft sehr beschränkt war, bedurfte es selten größerer Laufleistungen deren Bewacher. Hingegen war der rechte Läufer (Nummer 6) weitaus aktiver. Er war dazu bestimmt, dem gegnerischen Spielmacher (Nummer 10, auch Halblinks genannt) die Kreativität auszutreiben. Da aber Spielmacher oft auch keine Laufwunder waren, kümmerte sich der Sechser, um ausgelastet zu sein, auch um den Halbrechts (Nummer 8) und unterstützt den eigenen Zehner. Die Nummer 10 bestimmte das Spiel, er dirigierte den Angriff. Er gab die Pässe (nicht schriftlich) und zwang somit seine Mitspieler zum Laufen. Häufig Leidtragende waren Links- bzw. Rechtsaußen ( Nummer 11 bzw 7) . Das waren gemeinhin schnelle, wuselige und ballverliebte Typen, zwar selten torgefährlich aber immer unterhaltsam. Ihre Aufgabe war es, nachdem zuvor mindestens zwei Gegenspieler umdribbelt wurden, dem Mittelstürmer den Ball zum Torschuss zu servieren. Mittelstürmer waren früher Typen, die mit aller Macht und egal mit welchem Körperteil, versuchten, das Spielgerät ins gegnerische Tor zu befördern, nicht selten auch mit dem Kopf.
Das Spielsystem war für die Zuschauer, die damals noch nicht in Käfigen gehalten wurden, anhand der immer gleichbleibenden Spielernummerierung leicht zu verstehen. Heutzutage sind jedoch 4 Experten eines Privatsenders nötig, um zu erklären warum z.B. im 3-3-3-1-System die Nr. 23 den 6er spielt und notfalls von der Nr. 15 als Doppel-6 unterstützt wird, aber nur wenn die Nr.9 zurückgezogen spielt und Nr. 11 in die entstandene Gasse prescht, um so Freiräume für die Nr. 17 zu schaffen, der ansonsten mit Nr. 33 die 
Lücken schließt. Im übrigen erwarte man eine tief stehende Mannschaft, die man hoch angreifen müsse. Es werden lange Wege nötig sein, um kurze Pässe spielen zu können, während der Gegner versuchen wird, das Spiel in die Breite zu ziehen um die Räume eng zu machen. Um mehr Stabilität ins Spiel zu bringen wird Mannschaft A versuchen, die Mittelachse aufzulockern, währen der Gegner versucht kompakt zu stehen und den Ball laufen zu lassen. Mannschaft B versucht den Spielmacher des Gegners aus dem Spiel zu nehmen, Mannschaft A hingegen will den Mittelfeldchef von B erst gar nicht ins Spiel kommen lassen.
Zu allem Überfluss kommentiert auch noch ein Experte für Körpersprache mit und deutet prompt vor Spielbeginn eine freundschaftliche Umarmung von Spielern mit "sie würdigen sich keines Blickes". Der ebenfalls anwesende Lippenleser entschlüsselt die Szene jedoch mit "lass uns ein geiles Spiel machen".
Fußball ist aber auch ein geiles Spiel !

Samstag, 1. November 2014

Ferrero Spezialitäten

Ich habe das Glück, von lisa-freundeskreis eingeladen worden zu sein, mit Ferrero zu basteln, dekorieren und natürlich auch zu naschen.

Als ich das Paket erhielt, war ich mehr als überrascht, denn die Leckereien kamen
nicht etwa in Probepackungen, sondern in "original" Größe. 


Mein reichhaltiges Testpaket

Darin enthalten: Die legendären Mon Cheri, die seit ihrem ersten Erscheinen in den sechziger Jähren für mich immer noch einzigartig sind. 30 Stück dieser einzeln verpackten Köstlichkeiten waren enthalten. Außerdem 20 Ferrero Küsschen und 20 weiße Ferrero Küsschen, die ich bisher noch nicht kannte. Zudem 25 Rocher und 15 Raffaelo. Genügend also um den Kalorienhaushalt schmackhaft nach oben zu regulieren und auch ein paar liebe Freunde daran teilhaben zu lassen. Zwei Exemplare der Zeitschrift Lisa gab es obendrauf, mit extra Rezeptteil für die Adventszeit. Ebenfalls beigelegt war ein Booklet mit Dekoideen. 

Um allerdings mit diesen Ferrero Produkten Dekorationsideen zu entwickeln muss man aber schnell sein, denn einmal ausgepackt sind die Leckereien natürlich ruckzuck vergriffen. Denn ich kenne keinen, mich eingeschlossen, dem man Ferrero lange anbieten muß, und erst recht keinen, der dazu nein sagen würde. Dennoch gelang es mir einige Dekos zu realisieren, bevor die süßen Ferreros verkostet wurden, denn alle Produkte schmecken nicht nur verdammt gut, sondern eignen sich hervorragend für festliche Dekorationen und um Geschenke, die vielleicht nicht so originell sind "aufzupimpen".


Kleine Mon Cheri Überraschung
Geschenkbox mit Küsschen verziert
Bäriger Genuss
Armband mit Küsschen
vom Elch geküsst
Weihnachtsbussi
Raffaelo für coole Typen
buntes Allerlei
gebastelter Christbaumschuck mit Küsschen
gebastelter Christbaumschmuck mit Mon Cheri
Ferrero Rocher Geschenk
Dekovorschlag
Nach dem Basteln und dekorieren durfte ausführlich genascht und probiert werden.  Hierzu wurde auch meine Nachbarin und ein paar Freunde eingeladen.
Vor allem die weißen Küsschen waren aus Neugier zuerst vergriffen. Einstimmiges Urteil hierzu: köstlich, wie alle anderen Küsschen. Wie auch Raffaelo und Rocher (das bedeutet eigentlich "Fels", aber hier handelt es sich glücklicherweise um einen weichen runden Keks, lecker gefüllt und ummantelt) welche beide selbstverständlich auch sehr lecker waren.  Die Mon Cheri habe ich mir vorerst zur Seite gestellt, die werde ich mit meinem Mann zusammen vernaschen.