Seitenübersicht

Sonntag, 5. September 2010

Integration und Mengenlehre

Nachdem jetzt alle Integrationsbeauftragten wachgerüttelt wurden und sie fieberhaft nach Ausreden suchen für das was sie bisher nicht getan haben, sollten sich diese jetzt endlich in ihre Arbeit stürzen.
Vielfach hieß Integration bisher: Wir stecken die Ausländer großzügig in ein eigenes Viertel, denn untereinander werden sie sich bestimmt wohlfühlen und irgendwann werden sie schon deutsch.
Mit gutgemeinten, aber wirkungslosen oder gar unsinnigen Veranstaltungen versuchte man die Ausländer zu integrieren, aber leider alles in deren Muttersprache. Ausländer blieben mehr denn je unter sich. So wurden Geldmittel sinnlos verschwendet. 
Integration erreicht man nicht nur dadurch, dass man den Bau von Moscheen erlaubt oder Sprachkurse anbietet (allerdings für Deutsche - so wird bei uns hier im Stadtviertel Türkisch angeboten damit wir uns mit den türkischen Mitbürgern unterhalten können !). Mittlerweile haben jedoch auch selbst engagierte Ausländer erkannt, daß das Erlernen der Sprache das A und O auch für Integration ist.

Also ihr Integrationsbeauftragten, Stadtteil-Mediatoren, Ausländerämter, Kulturbeauftragte usw..., macht Euch ans Werk und vor allem, betrachtet Eure Ergebnisse realistisch und hört auf mit dem Schönreden, damit es nicht erst wieder eines "schriftstellerischen Meisterwerkes" a la Sarrazin bedarf.
Haltet Euch ganz einfach an die Mengenlehre, und vergleicht Eure Erkenntnisse einfach anhand der folgenden einfachen Schaubilder.
Differenzmenge
Die Differenzmenge, d.h. es gibt zu viele Elemente die zwar in  der Einzelmenge A, aber nicht in der anderen Menge B enthalten ist. Das ist in Deutschland fast noch der Ur-Zustand.

Durchschnittsmenge
Über die Schnittmenge oder Durchschnittsmenge, d.h. die Menge der Elemente, die in jedem Element enthalten sind nimmt zu, muss man dann zur Teilmenge kommen.

Teilmenge
d.h. jedes Element von A ist auch Element von B, somit ist A integriert.

Klingt einfach, oder?
Jetzt müssen also Taten folgen.
Es gibt viel zu tun.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen