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Donnerstag, 19. April 2012

Vinzenzmurr - Erfahrungsbericht

Eigentlich wollte ich schon länger mal etwas über vinzenzmurr schreiben, aber heute kann ich mich einfach nicht mehr bremsen.
Vinzenzmurr ist eine in ganz Bayern ansässiger Metzgereikette, hat aber m.E. mit einer herkömmlichen Metzgerei nicht viel zu tun. Denn hier wurde nie ein Metzger gesehen, die Produkte werden in einer zentralen Schlachterei verarbeitet und dann in Plastik verpackt in ganz Bayern verschickt. Macht das die Vinzenzmurr Produkte so teuer ? Vizenzmurr begründet die höheren Preise jedenfalls mit höherer   Qualität. Da komm ich aber schon leicht ins stutzen. In Geschmack kann vinzenzmurr nach meiner Meinung mit keiner Metzgerei in Ingolstadt mithalten, nicht mal beim bayrischen "Nationalgericht", dem Leberkäs. Der ist nämlich genausowenig würzig wie viele andere Wurstsorten (ganz katastrophal die Speckwurst). Im übrigen ist Vinzenzmurr
eher ein Stehimbiss als eine Metzgerei. Die angebotenen Menüs sehen selten appetitlich aus und bei den Waren in der Auslage, vor allem den schwarz und trocken gegrillten Würstl, Haxn und Hendl ist man sich nicht sicher, ob man sie nicht schon gestern hier liegen sah. Und genau da blieb ich heute leichtsinnigerweise stehen, denn da ich hungrig unterwegs war, wollte ich eine kleine Brotzeithaxe ordern. Zwei dieser "Prachtstücke" kosten ja nur 5,50€. Ich bestellte also eine kleine Haxe, bzw ich kaufte sie nicht, denn die Fachverkäuferin erklärte mir, 1 Haxe koste 4€. Logisch-oder? Vier Euro für ein kleines, trockenes, totgegrilltes Haxerl ? - Nein Danke. Warum soll ich 4€ für eine Haxn bezahlen wenn doch 2 Stück 5,50 Euro kosten.   Ich kann mir diese Preispolitik nur so erklären: die Dinger müssen weg, also je mehr man kauft, umso billiger wirds.
Ich kann jedenfalls auf gut bayrisch sagen: Vom Vinzenzmurr, da hob i gnua !

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